Geschichtspolitik

Geschichtspolitik ist die aus politischen Gründen formulierte, d. h. parteiische Interpretation von Geschichte – verbunden mit dem Versuch, eine breite Öffentlichkeit von dieser Interpretation zu überzeugen, um politische Ziele zu erreichen. Der Begriff „Geschichtspolitik“ wurde 1986 vom Historiker Christian Meier während des Historikerstreits geprägt.[1]

  1. Harald Schmid: Vom publizistischen Kampfbegriff zum Forschungskonzept. Zur Historisierung der Kategorie „Geschichtspolitik“. In: Ders. (Hrsg.): Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis. Erinnerungskulturen in Theorie und Praxis. V&R Unipress, Göttingen 2009, S. 53–75, hier S. 65.

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