Glantalbahn

Homburg–Bad Münster am Stein/Staudernheim
Strecke der Glantalbahn
Streckennummer (DB):3281 (Homburg – Staudernheim)
Kursbuchstrecke (DB):272d (1949–1972)
651 (1972–1981)
641 (1981–1986)
Kursbuchstrecke:272e (1946)
Streckenlänge:Homburg – Bad Münster: 85,9 km
Odernheim – Staudernheim: 3,6 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4 (Glan-Münchweiler–Altenglan)
von Saarbrücken
von Neunkirchen
von Zweibrücken
0,000 Homburg (Saar) Hbf
Erbach
nach Mannheim
3,400 Erbach bis 1905
A 6
6,210 Jägersburg
Nordfeldbahn
Landesgrenze Saarland/Rheinland-Pfalz
6,700 Anst. Waldmohr (1967–1995)
7,000 Ladestelle Frego
Glan
10,450 Schönenberg-Kübelberg
Kohlbach
11,900 Sand (1961–1976)
13,680 Elschbach
14,500 Elschbach Ort (1961–1976)
Glan
Elschbacher Tunnel (150 m)
13,900 Glan
16,970 Dietschweiler
Kinderbach
17,600 Ladestelle
Nanzweiler Bach
18,000 Nanzweiler
19,000 Ladestelle
Glan
Glan
19,300 A 62
von Landstuhl
Eichenbach
B 423
21,760 Glan-Münchweiler
Glan
Glan
Henschbach
23,690 Rehweiler
25,360 Eisenbach-Matzenbach
Ellenbach
Pittelsgraben
Rödelsbach
28,420 Theisbergstegen
Anschlussgleis Weyrich + Welzel
30,000 Anschlussgleis Hartsteinwerke Schröck + Gresner
30,500 Steinbruch und Anschluss Bell
B 423
31,925 Altenglan Draisinenverkehr
nach und von Kusel
Glan
33,000 Anschlussgleis Schleip
33,050
56,890
Kilometersprung
Steinbruch Bedesbach
58,150 Bedesbach-Patersbach
Glan
60,760 Ulmet
Glan
Glan
Steinalp
62,760 Niederalben-Rathsweiler
Glan
Glan
64,350 Eschenau (Pfalz)
Wahrbach
66,000 St. Julian
68,090 Niedereisenbach-Hachenbach
Gölschbach
70,670 Offenbach-Hundheim
Laschbach
72,790 Wiesweiler
Anschlussgleis Textilwerk Lauterecken
B 270
von Kaiserslautern
Verladeanlage Holzer
75,205 Lauterecken-Grumbach
77,360 Medard
81,350 Odenbach
Jeckenbach
Meisenheimer Tunnel (70 m)
85,090 Meisenheim (Glan)
B 420
Heimbach
86,790 Raumbach
Raumbach
Eschbach
89,390 Rehborn
Glan
93,280 Odernheim (Glan)
Glan
Nahetalbahn von Saarbrücken
Glan
94,400 Anschlussgleis
Glan
96,850 Staudernheim Draisinenverkehr
Nahe
Nahetalbahn unvollständig dargestellt
Kinnsfelstunnel (284 m)
100,440 Duchroth
Hagenbach
Trombach
103,800 Anst. Kraftwerk Niederhausen
Nahe
B 48
von Kaiserslautern
109,720 Bad Münster am Stein
nach Bingen

Die Glantalbahn ist eine weitgehend in Rheinland-Pfalz und zu einem kleinen Teil im Saarland verlaufende, nicht elektrifizierte und inzwischen größtenteils stillgelegte Eisenbahnstrecke, die hauptsächlich entlang des Flusses Glan verläuft. Sie wurde um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in erster Linie aus strategischen Gründen gebaut. Der Streckenabschnitt Glan-Münchweiler – Altenglan entstand bereits 1868 als Teil der Bahnstrecke Landstuhl – Kusel. In den Jahren 1896 und 1897 folgte der Abschnitt Lauterecken – Odernheim – Staudernheim, zunächst als Fortsetzung der 1883 eröffneten Lautertalbahn. Die übrigen Abschnitte Homburg – Glan-Münchweiler, Altenglan – Lauterecken und Odernheim – Bad Münster wurden 1904 eröffnet. In Odernheim teilte sich die Bahnstrecke in den seit 1897 bestehenden Ast nach Staudernheim und in den nach Bad Münster.

Aufgrund der dünnen Besiedlung der Region war der Verkehr außer in den beiden Weltkriegen, in denen der Strecke eine strategische Bedeutung zukam, eher gering. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das zweite Gleis schrittweise demontiert. Von 1961 bis 1986 wurde der Personenverkehr auf weiten Teilen der Bahnstrecke eingestellt. Seit 1996 ist die Strecke mit Ausnahme des als Teil der Verbindung von Landstuhl nach Kusel befahrenen Abschnitts Glan-Münchweiler – Altenglan stillgelegt. Zwischen Waldmohr und Glan-Münchweiler sowie zwischen Odernheim und Bad Münster ist die Glantalbahn abgebaut. Seit Anfang 2000 bietet auf dem Abschnitt Altenglan – Staudernheim ein Draisinenverleih Draisinen für Selbstfahrer an.


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