Griechische Diaspora

Die 50 Länder in denen die meisten Griechen leben

Die Griechische Diaspora (griechisch διασπορά diasporá oder omogénia) bezeichnet die Gemeinschaften der außerhalb Griechenlands lebenden Griechen und bezieht sich sowohl auf jene die seit der Antike existieren (z. B. im Kaukasus) als auch der Emigration in der Neuzeit (z. B. USA). Überwiegend griechisch besiedelte Gebiete werden auch dann nicht dazugezählt, wenn sie sich außerhalb Griechenlands befinden, z. B. auf Zypern oder der Magna Graecia im Süden Italiens.

Längere Lebensabschnitte im Ausland sind bei Griechen recht häufig, bei Akademikern und Persönlichkeiten sogar die Regel.

Die größte Diasporagemeinde befindet sich in den USA, wo rund 1,3 Mio. Diasporagriechen leben,[1] überwiegend länger als in der dritten oder vierten Generation (entsprechende Wohnviertel werden als Greektown bezeichnet). Der überwiegende Teil ist christlich-orthodoxen Glaubens (seit 1922 mit Zugehörigkeit zum Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel), es gibt auch bedingt durch den Zweiten Weltkrieg zahlreiche Diasporagriechen jüdischen Glaubens, so dass sich teilweise eine Überschneidung zur Jüdischen Diaspora ergibt. Umgekehrt gibt es Mitglieder griechisch-orthodoxer Gemeinden, die aus dem Nahen Osten stammen, jedoch nicht griechischsprachig sind, insbesondere aus Syrien und dem Libanon.

  1. https://www.thenationalherald.com/1316/a-look-at-americans-of-greek-ancestry/

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