Grimoire

Titelseite des Grimoire du Pape Honorius (1760)

Ein Grimoire [gʀiˈmwaːʀ] oder Zauberbuch ist ein Buch mit magischem Wissen. Die Blütezeit dieser Schriften lag zwischen dem Spätmittelalter und dem 18. Jahrhundert. Mit der beginnenden Renaissance wurden einerseits antike Quellen neu aufgearbeitet und andererseits neue Erkenntnisse der Naturwissenschaften verarbeitet. Grimoires können astrologische Regeln, Listen von Engeln und Dämonen, Zaubersprüche sowie Anleitungen zum Herbeirufen von magischen Wesen oder zur Herstellung von Talismanen und Zaubertränken enthalten.

Das Wort grimoire kommt vom altfranzösischen gramaire und hat die gleiche Wurzel wie die Wörter Grammatik (im heutigen Französisch grammaire) und Glamour.[1]

  1. Karin Christina Ryding: Critical Languages and Critical Thinking: Reframing Academic Arabic Programs. In: Reem Bassiouney, Graham E. Katz (Hrsg.): Arabic Language and Linguistics (= Georgetown University Round Table on Languages and Linguistics Series). 1. Auflage. Georgetown University Press, Georgetown 2012, ISBN 978-1-58901-885-3, S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 27. Juli 2012]).

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