HMS Philomel (1890)

Flagge
HMS Philomel in neuseeländischem Dienst
HMS Philomel in neuseeländischem Dienst
Übersicht
Typ Geschützter Kreuzer
Bauwerft

Devonport Dockyard,
Plymouth,

Kiellegung 1889
Stapellauf 28. August 1890
Indienststellung 10. November 1892
Verbleib 1949 Rumpf versenkt
Technische Daten
Verdrängung

2.575 tn.l.

Länge

über alles: 84,8 m (278 ft)
p.p.: 80,8 m (256 ft)

Breite

12,5 m (41 ft)

Tiefgang

4,7 m (15,5 ft)

Besatzung

220 Mann

Antrieb

4 Doppelender-Zylinderkessel
2 3-Zylinder-Dreifach-Expansionsmaschinen
4.500 PSi, 2 Wellen
7.500 PS mit Gebläse

Geschwindigkeit

18 kn, mit Gebläse 19 kn

Bewaffnung

8 × Schnellfeuergeschütze 4,7 Zoll (120 mm)
8 × 3-Pfünder-(47-mm)
-Hotchkissgeschütze
4 × Maschinengewehre
Typ Nordenfeldt
2 × Torpedorohre 356 mm (14 Zoll)

Kohlenvorrat

300 tn.l., maximal 442 tn.l.

Panzerung
Decks
Geschützschilde
Kommandoturm


25–52 mm
52 mm
76 mm

Die sechste HMS Philomel der Royal Navy war ein Geschützter Kreuzer 3. Klasse. Sie gehörte zu vier Nachbauten der für die Australian Auxiliary Squadron entwickelten Pearl-Klasse. Bis 1913 diente sie in der Royal Navy auf verschiedenen Auslandsstationen. 1913 war sie als letzter der neun Kreuzer dieser Klasse noch im aktiven Flottendienst. Die Philomel wurde dann nach Neuseeland verkauft, wo sie als seegehendes Ausbildungsschiff den Aufbau einer eigenen Flotte einleiten sollte.

Der kurz nach ihrer Indienststellung für diese Aufgabe ausbrechende Erste Weltkrieg brachte andere Aufgaben. Im August 1914 nahm sie an der Besetzung der deutschen Kolonie Samoa teil und wurde dann in den Mittleren Osten gesandt. Im Februar 1915 unterstützte sie Landungen in der südlichen Türkei, verlegte dann in das Rote Meer und schließlich in den Persischen Golf. Sie war das erste neuseeländische Kriegsschiff im Einsatz. 1917 wurde sie nach Neuseeland entlassen, wo sie abgerüstet wurde. Ab 1922 war sie in der Marinebasis in Auckland verankert und bezeichnete das Ausbildungszentrum und das Depot der New Zealand Division der Royal Navy, wurde aber erst 1947 endgültig gestrichen.


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