Habsburg

Stammwappen der Habsburger (in der Zürcher Wappenrolle um 1340)
Ansicht der Habsburg von Hans Ulrich Fisch, 1634.

Die Habsburger (auch Haus Habsburg, Haus Österreich oder Casa de Austria[1]) sind ein nach ihrer Stammburg im heutigen Schweizer Kanton Aargau benanntes europäisches Fürstengeschlecht. Aus der 1740 im Mannesstamm erloschenen Dynastie ging durch die Heirat von Erzherzogin Maria Theresia von Österreich mit Herzog Franz Stephan von Lothringen das Haus Habsburg-Lothringen hervor.

Seit dem Spätmittelalter stiegen die Habsburger zu einer der mächtigsten Fürstenfamilien Europas auf und stellten bis zum Ende des Alten Reiches 21 römisch-deutsche Könige und Kaiser und von 1804 bis 1918 die Kaiser von Österreich. Ausgehend von ihrer im 13. Jahrhundert errungenen Hausmacht über das Herzogtum Österreich erlangten sie zeitweilig die Herrschaft über einen ausgedehnten Länderkomplex, der zudem Ungarn, Böhmen, Teile Italiens und die Niederlande umfasste sowie die Königreiche Spanien und Portugal mit deren Kolonialreichen in Amerika, Afrika und Asien.[2]

  1. "The House of Austria – the Habsburgs and the Empire" (englisch)
  2. Florian Neumann: Schnellkurs Mittelalter. Köln 2006, ISBN 3-8321-7619-5, S. 139 f.

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