Herbsthimmel

Sternenhimmel im Herbst für Mitteleuropa Ende September um 23 Uhr MESZ oder Ende Oktober um 21 Uhr MESZ

Als Herbsthimmel wird jener Teil des Sternenhimmels bezeichnet, der an klaren Herbst-Abenden zu sehen ist. Dieser Himmelsanblick hängt ab

Vom gleichen Beobachtungsort ist einen Monat später derselbe Himmelsausschnitt um 2 Stunden früher zu sehen, mit jedem Tag um knapp 4 Minuten früher. Denn die Erde rotiert in 23h 56m 04s, während sich unser 24-Stunden-Tag auf die Stellung zur Sonne bezieht.

Meist wird eine mittlere Breite von 50° N für die Darstellung des Himmelsanblicks in Deutschland gewählt – der Schwerpunkt der BRD liegt 1,2° nördlicher – und eine geographische Länge von 9° oder 10° O (etwa bei Frankfurt bzw. Würzburg). Fast alle am Markt erhältlichen drehbaren Sternkarten sind für 50° N / 10° O berechnet, was etwa dem Mittel des deutschen Sprachraums entspricht. Für Österreich wären durchschnittlich 47,5° N / 14° O anzusetzen, für die Schweiz 47° N / 8° O.

Das Bild rechts oben zeigt den Sternenhimmel, wie er Mitte Oktober um 21 Uhr MEZ (in Sommerzeit: 22 Uhr MESZ) zu sehen ist (Mitte November um 19 Uhr MEZ, Mitte September um 23 Uhr MEZ bzw. 24 Uhr MESZ). Die zirkumpolaren Sternbilder um den nördlichen Himmelspol sind das ganze Jahr über zu sehen. Außerhalb dieses Umkreises überschneidet sich der Herbsthimmel mit dem Frühlingshimmel kaum, bietet aber einige dem Sommerhimmel bzw. dem Winterhimmel ähnliche Aspekte.


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