Hoftheater

Hoftheater ist Theater, das an den aristokratischen Höfen stattfand oder vom Hof subventioniert wurde und seiner Verwaltung unterstand. Solche Hoftheater gab es bis 1918, dem Ende des Ersten Weltkriegs. Die Hoftheater gingen daraufhin an öffentlich-rechtliche Trägerschaften über und wurden in „Staatstheater“, „Landestheater“, „Stadttheater“ o. Ä. umbenannt.

Als Gegensatz zum Hoftheater verstand sich im 18. und 19. Jahrhundert das bürgerliche Volkstheater, welches privatwirtschaftlich und öffentlich zugänglich war. London und Paris gingen den übrigen europäischen Städten voran. Auch die Volksbühnen mussten in der Regel jedoch eine Lizenz vom Hof haben und wurden von der Zensur überwacht.


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