Holocaust

Foto vom Torhaus des KZ Auschwitz-Birkenau. Aufgenommen von der Zugrampe im Inneren des Lagers durch Stanisław Mucha, Februar/März 1945
Leichenverbrennung durch das Sonderkommando KZ Auschwitz-Birkenau. Eine der Sonderkommando-Fotografien, heimlich aufgenommen vermutlich von Alberto Errera, 1944

Als Holocaust [ˈhoːlokaʊ̯st, holoˈkaʊ̯st, englisch ˈhɒləkɔ:st] (englisch, aus altgriechisch ὁλόκαυστος holókaustos, deutsch ‚vollständig verbrannt‘) oder Schoa (auch Schoah, Shoah oder Shoa; hebräisch הַשּׁוֹאָה haŠōāh für „die Katastrophe“, „das große Unglück/Unheil“) wird der Völkermord bezeichnet, den das deutsche NS-Regime während des Zweiten Weltkriegs an rund zwei Dritteln aller damals lebenden europäischen Juden, insgesamt 5,6 bis 6,3 Millionen Menschen, beging.

Den endgültigen Entschluss zum Genozid fasste die nationalsozialistische Führung unter Adolf Hitler kurz nach Beginn des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion ab dem Sommer 1941. Die SS aber auch Teile der Wehrmacht und der deutschen Polizei sowie ihre Helfer aus den mit Hitler-Deutschland verbündeten Staaten verfolgten daraufhin bis 1945 das Ziel, alle Juden in ihrem Machtbereich systematisch zu ermorden, ab 1942 auch mit industriellen Methoden. Das Menschheitsverbrechen gründete auf dem staatlich propagierten Antisemitismus und der entsprechenden rassistischen Gesetzgebung im Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus.


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