Holztrocknung

Als Holztrocknung bezeichnet man Verfahren zum Entzug von Feuchte aus Holz. Man spricht auch von kammergetrocknet oder landschaftlich von ofengetrocknet, in Unterscheidung zu luftgetrocknetem Holz, welches durch abgedecktes Liegen langsam Feuchte verliert.

Ziel kontrollierter Trocknungsverfahren ist die Erreichung der Verwendungsfeuchte des Holzes bei minimierter Rissbildung und Verwerfung. Diese Verwendungsfeuchte liegt in Wohnräumen bei rund 8 % und steigt bis zu 16 % Holzfeuchte im Außenraum (jeweils bezogen auf das Gewicht des darrtrockenen Holzes). Waldfrisches Holz enthält 30–40 % Wasser.

Durch eine kontrollierte Trocknung können Trocknungsschäden (Reißen, Verschalen/ Aufschüsseln, Verwerfen des Holzes) vermieden werden. Bei der Trocknung von Holz für die Verbrennung zur Energieerzeugung (Brennholztrocknung) steht ein schneller Wasserentzug im Vordergrund, um Verbrennungseigenschaften und Heizleistung des Brennstoffs zu verbessern.


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