Innerlichkeit

Caspar David Friedrich: Frau am Fenster (1822)

Mit Innerlichkeit bezeichnet man in der Philosophie alle dem Subjekt zukommenden Bewusstseinsvorgänge, Gedanken und Emotionen im Unterschied zu der außer ihm befindlichen Welt, der „Außenwelt“.

Der Biologe Adolf Portmann benutzte den Ausdruck für die geistige Welt der Tiere und Pflanzen.[1]

Auf kultureller Ebene wurde den Deutschen gerne Innerlichkeit im Sinne eines Rückzugs des Subjekts aus der Welt, aber auch als besonnene und empfindsame Gemütslage zugeschrieben. Dies drückt sich im stehenden Begriff deutsche Innerlichkeit aus.

  1. Fritz Hüber: Pflanzen und Seele. In: Naturwissenschaftliche Zeitschrift für Niederbayern. Band 28, 1980, S. 13, (zobodat.at [PDF; 281 kB; abgerufen am 10. Dezember 2021])

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search