Inter gravissimas

Die Einführung des gregorianischen Kalenders (Tafel am Grab Papst Gregors XIII. im Petersdom in Rom)

Mit der Bulle Inter gravissimas vom 24. Februar 1582 dekretierte Papst Gregor XIII. den nach ihm benannten gregorianischen Kalender.[1] Wie alle päpstlichen Bullen wird auch diese nach ihren lateinischen Anfangsworten (Incipit) zitiert, die hier übersetzt lauten: „Zu den wichtigsten (Aufgaben unseres Hirtenamtes …)“. Sie verweisen darauf, dass das Konzil von Trient unter anderem die Reform des Breviers dem Papst überlassen habe. Dazu gehörte neben bereits erledigten Aufgaben die alljährliche Festlegung des Osterfesttermins und der mit Ostern verknüpften Feiertage (Aschermittwoch bis Pfingstoktav), wobei das Osterdatum auf astronomischer Grundlage zu berechnen sei.

  1. Dirk Steinmetz: Die Gregorianische Kalenderreform von 1582. Korrektur der christlichen Zeitrechnung in der Frühen Neuzeit. In: Website Clio-online – Historisches Fachinformationssystem e.V., Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I, Institut für Geschichtswissenschaften. Facharbeitsgruppe H-Soz-Kult des Trägervereins, 4. April 2012, abgerufen am 6. September 2023.

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