Jean-Baptiste de Lamarck

Jean-Baptiste de Lamarck

Jean-Baptiste Pierre Antoine de Monet, Chevalier de Lamarck (* 1. August 1744 in Bazentin-le-Petit (Département Somme); † 18. Dezember 1829 in Paris) war ein französischer Botaniker, Zoologe und Entwicklungsbiologe.[1] Jean-Baptiste de Lamarck, kurz Lamarck, ist der Begründer der modernen Zoologie der wirbellosen Tiere, er verwendete und definierte zeitgleich mit Gottfried Reinhold Treviranus erstmals in seiner 1802 erschienenen Schrift Hydrogéologie den von Michael Christoph Hanow 1766 eingeführten Begriff „Biologie“ und legte als erster eine ausformulierte Evolutionstheorie vor. Diese umfasst als Hauptprinzip eine gerichtete Höherentwicklung durch wiederholte Urzeugung entstandener Lebewesen, durch die die einzelnen Klassen entstehen; und als Nebenprinzip die seiner Ansicht nach mögliche Vererbung erworbener Eigenschaften, die zur Artenvielfalt (Veränderlichkeit der Tierklassen) führen soll. Nur dieses Nebenprinzip wird seit dem späteren 19. Jahrhundert als Lamarckismus bezeichnet. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „Lam.

  1. Martina Keilbart: Lamarck, Jean-Baptiste-Pierre-Antoine de Monet, Ritter de. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 820 f.

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