Jimmy White/Erfolge

Jimmy White während des Paul Hunter Classic 2016

Diese Liste führt die Erfolge des Snookerspielers Jimmy White auf. White, der immer noch als Profispieler aktiv ist, gehörte in den 1980er- und 1990er-Jahren lange zur Weltspitze und gewann in seiner bisher 40 Saisons andauernden Profikarriere insgesamt 34 Titel, darunter auch ein Mal die UK Championship und das Masters, sowie vier weitere Titel in anderen Sportarten. Des Weiteren ging White als der beste Spieler, der nie Weltmeister war, in die Geschichte ein, da er sechs WM-Endspiele erreichte und sechs Mal verlor; somit ist er kein Mitglied der Triple Crown.

Nach einer erfolgreichen Amateurkarriere startete White mit dem Beginn der Saison 1980/81 seine professionelle Karriere und erreichte 1981 seine ersten Endspiele. Durch mehrere Finalteilnahmen bei Ranglistenturnieren stieg er schnell in die Weltspitze auf und erreichte 1984 erst das Finale des Masters, was er gegen Terry Griffiths gewann, und dann das Finale der Snookerweltmeisterschaft, das er allerdings gegen Steve Davis verlor.

Ab der Mitte der 1980er-Jahre gewann White erstmals Ranglistenturniere, zusätzlich erreichte er unter anderem das Finale der UK Championship 1987. Zeitweise rückte er auf den zweiten Weltranglistenplatz vor, den er allerdings nach zwei Saisons wieder abgeben musste. Auch zu Beginn der 1990er-Jahren war White mit mehreren Ranglistenturniertiteln erfolgreich. Zugleich begann mit der Snookerweltmeisterschaft 1990 eine Niederlagenserie, die alle WM-Endspiele zwischen 1990 und 1994 umfassen sollte. Teilweise erreichte White den Decider, jedoch verlor er alle Endspiele, meist gegen Stephen Hendry. Mit der UK Championship 1992 gewann er sein vorerst letztes Ranglistenturnier, denn zum Ende der 1990er-Jahre konnte er sich nicht mehr unter den Top 10 der Weltrangliste halten.

Nachdem er schon das Finale der British Open 2000 erreicht hatte, gewann er mit der Players Championship 2004 sein bisher letztes Ranglistenturnier. In der Saison 2005/06 erreichte er mit dem achten Weltranglistenplatz nochmals die Top 10, jedoch verschlechterten sich im Folgenden seine Ergebnisse. Obwohl er weiterhin Profispieler war, konzentrierte er sich nun mehr auf seine Tätigkeit als Kommentator. Als er zum Ende der Saison 2016/17 nach 37 Jahren seinen Profistatus verlor, vergab der Weltverband an ihn eine sogenannte „Invitational Tour Card“, durch die er seinen Profistatus behielt. 2019 und 2021 wurde diese Berechtigung erneuert.


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