Judentum im Iran

Rabbiner der Yusuf-Abad-Synagoge in Teheran, 30. Mai 2018
Haim-Synagoge in Teheran
Yusuf-Abad-Synagoge in Teheran
Zionistische Vereinigung in Iran, 1920

Das Judentum im Iran (persisch یهودیان ایرانی, yahudiān-e irāni; hebräisch יהודים פרסים „Persische Juden“) wird auf die Zeit des Perserkönigs Kyros II. zurückgeführt, der durch die Eroberung Babylons das babylonische Exil der Juden beendete. Sowohl im Mittelalter als auch im 20. Jahrhundert lebten nach Schätzungen zeitweise über 100.000 Juden im Iran, doch sind es nach einer Zählung im Jahre 2016 in Folge von Auswanderung nur noch knapp 10.000. Dies ist dennoch die aktuell größte jüdische Gemeinde eines Landes in der islamischen Welt, da auch aus anderen muslimisch geprägten Ländern die Juden ausgewandert sind. Die Juden haben im Iran etwa 24 aktive Synagogen, überwiegend in Teheran und Isfahan. Laut Verfassung der Islamischen Republik vertritt ein jüdischer Abgeordneter ihre Angelegenheiten im Parlament.


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