Kabinett Baden

Kabinett Baden
Reichsregierung des Kaiserreichs
Kabinett Baden
Reichskanzler Max von Baden
Wahl 1912
Legislaturperiode 13.
Ernannt durch Kaiser Wilhelm II.
Bildung 3. Oktober 1918
Ende 9. November 1918
Dauer 37 Tage
Vorgänger Kabinett Hertling
Nachfolger Kabinett Ebert
Zusammensetzung
Partei(en) • Parteilose
FVP
Zentrum
NLP
SPD
Repräsentation
Reichstag
288/397
Max von Baden

Das Kabinett Baden war die vom 3. Oktober bis zum 9. November 1918 amtierende Reichsregierung des Deutschen Reiches in der Schlussphase des Ersten Weltkriegs, und somit die letzte Regierung während des Kaiserreichs. Sie war zugleich die erste Reichsregierung, in der Sozialdemokraten mitregierten. Im Zuge der Novemberrevolution verkündete Reichskanzler Max von Baden die Abdankung des Kaisers und übertrug, was nicht von der bis dahin geltenden Verfassung gedeckt war, dessen Amt an Friedrich Ebert, den Vorsitzenden der damals stärksten Reichstagsfraktion, der Mehrheits-SPD. Ebert bildete nach der Ausrufung der deutschen Republik (nachträglich unter der Bezeichnung Weimarer Republik) den Rat der Volksbeauftragten aus MSPD und USPD. Unter Aufsicht dieses Revolutionsorgans blieben die Staatssekretäre allerdings im Amt (siehe Kabinett Ebert).


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