Klassizistischer Barock

Frontale Farbfotografie eines viergeschossigen Kuppelbaus mit goldenen Ornamenten und einer langen Spitze mit Kreuz auf der Kuppel. Beide oberen Geschosse bestehen aus einem schmaleren Rundbau mit Säulenfassade. Beide unteren rechteckigen Geschosse haben Säulen, Figuren, Reliefs und ein Giebelfeld. Die Eingangstür besteht aus goldenen Ornamenten. Der Vorplatz hat einen breiten Weg mit Rasen und an beiden Seiten stehen Nebengebäude von den hinteren Häusern.
Der Invalidendom in Paris, eines der Hauptwerke des klassizistisch geprägten Barock in Frankreich (1679–1708)

Mit dem Begriff des klassizistischen Barock (auch Barock-Klassizismus, barocker Klassizismus, französisch Classicisme, historisch „Französische Renaissance[1]) wird eine Ausrichtung in der barocken Kunst und Architektur beschrieben, die sich in ihrer rationaleren Gestaltungsform von der stark ornamental-bewegten, gefühlsbetonten und dramatischeren Variante des Barock unterscheidet. Die Epoche umfasst das gesamte 17. und den Beginn des 18. Jahrhunderts bis etwa 1750. Klassizistische Erscheinungsformen ab etwa 1750 gehören bereits der Epoche des eigentlichen Klassizismus an und können auch bei Übergangsformen oder Mischungen mit dem vorhergehenden Spätbarock oder Rokoko nicht mehr korrekt als klassizistischer Barock eingestuft werden.

  1. Baukunst. In: Heinrich August Pierer (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. (zeno.org).

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