Klemens Wenzel Lothar von Metternich

Clemens Wenzel von Metternich (Gemälde von Thomas Lawrence ca. 1820–1825). Metternichs Unterschrift:
Wappen nach seiner Erhebung zum Fürsten

Klemens Wenzel Lothar von Metternich (vollständig Clemens Wenceslaus Nepomuk Lothar, Fürst, bis 1813 Graf von Metternich-Winneburg zu Beilstein; * 15. Mai 1773 in Koblenz; † 11. Juni 1859 in Wien) war ein österreichischer Diplomat, Politiker und Staatsmann. Zunächst als kaiserlicher bzw. österreichischer Botschafter in Dresden, Berlin und Paris tätig, war er seit 1809 bis zu seinem Sturz im Revolutionsjahr 1848 Außenminister und leitender Minister des Kaisertums Österreich, ab 1821 mit dem Titel Staatskanzler. Ab 1813 stieg Metternich zu einem der führenden Politiker Europas auf und spielte auf dem Wiener Kongress nach dem Sturz Napoleons I. eine maßgebliche Rolle bei der politischen und territorialen Neuordnung des Kontinents im Sinne des Gleichgewichts der Mächte. Als politischer Ausgestalter der Heiligen Allianz der Monarchen Russlands, Österreichs und Preußens stand er in der Restaurations- und Biedermeierzeit für das monarchische Prinzip und bekämpfte die nationalen und liberalen Bewegungen besonders in Deutschland und Italien.


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