Koalitionsvertrag der 19. Wahlperiode des Bundestages

Unterschrift des Koalitionsvertrages der 19. Wahlperiode des Bundestages am 12. März 2018 im Paul-Löbe-Haus
SPD CDU CSU
Die damaligen Vorsitzenden der Koalitionsparteien präsentieren den unterschriebenen Koalitionsvertrag der 19. Wahlperiode.

Der Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages zwischen der CDU, der CSU und der SPD, der nach der Bundestagswahl 2017 ausgehandelt und am 7. Februar 2018 geschlossen wurde, trägt den Titel „Ein neuer Aufbruch für Europa – Eine neue Dynamik für Deutschland – Ein neuer Zusammenhalt für unser Land“.[1]

Am 8. Februar 2018 stimmten der CSU-Vorstand und die Mitglieder der CSU-Landesgruppe sowie der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag einstimmig für den Koalitionsvertrag.[2] Die CDU stimmte dem Vertrag am 26. Februar auf einem Parteitag zu.[3] In der SPD stimmte die gesamte Parteibasis in einem Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag ab; das Ergebnis des Entscheids wurde am 4. März bekanntgegeben. 66,02 Prozent der Abstimmenden hatten für ein Bündnis mit der Union votiert.[4] Besonders innerhalb der SPD war der Koalitionsvertrag stark umstritten, aber auch in der CDU gab es, nach starken Zugeständnissen bei der Ministeriumsverteilung, mehr Kritiker als beim Koalitionsvertrag von 2013.[5][6]

  1. Jan Eisel: Koalitionsvertrag im Bundestag unterzeichnet. In: Website des dt. Bundestages. Online-Dienste des Deutschen Bundestages, 12. März 2018, abgerufen am 12. November 2019.
  2. Koalitionsvertrag nimmt erste Hürde. In: Zeit Online. 8. Februar 2018, abgerufen am 19. November 2019.
  3. Sasan Abdi-Herrle, dpa u.a.: CDU-Parteitag stimmt für Koalitionsvertrag mit SPD. In: Zeit Online. 26. Februar 2018, abgerufen am 19. November 2019.
  4. Jakob Schulz: SPD-Mitglieder sind mehrheitlich für die Groko. In: Tagesspiegel Online. Verlag der Tagesspiegel, 4. März 2018, abgerufen am 13. November 2019.
  5. dpa/AFP: Scharfe Kritik der SPD-Parteilinken an Groko. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, 8. Februar 2018, abgerufen am 13. November 2019.
  6. Debatte um Zukunft von Merkel geht weiter. Streit um Minister und Ressorts. In: Website des MDR. Mitteldeutscher Rundfunk, 11. Februar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. März 2018; abgerufen am 13. November 2019.

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