Konnektom

Die weiße Substanz in einem menschlichen Gehirn, visualisiert durch MRT.

Als Konnektom (englisch connectome) bezeichnet man die Gesamtheit der Verbindungen im Nervensystem eines Lebewesens. Seinem Studium auf verschiedenen Skalen widmet sich die Konnektomik (englisch connectomics), ein Teilgebiet der Neurowissenschaften.

Da die Verbindungen einer Nervenzelle bei der Bestimmung ihrer Funktion eine zentrale Rolle spielen, ist ihre Untersuchung ein traditioneller Gegenstand biologischer Forschung. Das Begriffspaar „Konnektom“ und „Konnektomik“ gibt es jedoch erst seit 2005. Zu seiner Etablierung trug das im September 2010 bewilligte Human Connectome Project bei, in dessen Rahmen die National Institutes of Health die Erforschung des menschlichen Konnektoms mit insgesamt knapp 40 Millionen US-Dollar fördern.


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