Konstantin V. (Byzanz)

Solidus Konstantins V. mit seinem Vater Leo III.

Konstantin V. (Κωνσταντῖνος Ε′, * 718; † 14. September 775) war byzantinischer Kaiser von 741 bis zu seinem Tod. Er war der Sohn und Nachfolger Kaiser Leos III., des Gründers der syrischen Dynastie.

Konstantin V., der militärisch sehr erfolgreich war, hing lange Zeit aufgrund ihm feindlich gesinnter Quellen der Ruf an, ein gnadenloser Bilderstürmer gewesen zu sein und zahlreiche Mönche verfolgt und umgebracht zu haben. Gegnerische Quellen gaben ihm ab dem 9. Jahrhundert den Schimpfnamen Kopronymos (ο Κοπρώνυμος, etwa: der Mistnamige), mit dem er noch in Nachschlagewerken des 20. Jahrhunderts aufgeführt wurde. Die moderne Forschung hingegen beurteilt den Kaiser weitaus differenzierter und betrachtet ihn als einen der fähigsten byzantinischen Herrscher.[1]

  1. Grundlegend ist nun Ilse Rochow: Kaiser Konstantin V. (741–775). Materialien zu seinem Leben und Nachleben. Mit einem prosopographischen Anhang von Claudia Ludwig, Ilse Rochow und Ralph-Johannes Lilie. Frankfurt am Main u. a. 1994, vgl. zusammenfassend S. 1f. und S. 173.

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