Kunstjahr 1874

Kunstjahr 1874
Claude Monet: Impression, soleil levant, 1872Zacharie Astruc: Les Prèsents ChinoisArmand Guillaumin: Soleil couchant à Ivry, 1869Berthe Morisot: La LecturePierre-Auguste Renoir: La LogeLudovic-Napoléon Lepic: CésarFélix Bracquemond: Portrait de Edwin EdwardsEdgar Degas: Chasse de dansePaul Cézanne: La Maison du pendu, Auvers-sur-OiseCamille Pissarro: Gelee blanche, 1873
Im Atelier des Fotografen Nadar in Paris findet die Erste Gruppenausstellung der Impressionisten statt.

1874 ist das Jahr, in dem sich der Begriff des Impressionismus in der Rezension der Malerei etabliert. In einer Gruppenausstellung stellen im Atelier des Fotografen Nadar in Paris dreißig Maler und Malerinnen ihre Werke aus, von denen viele in den folgenden Jahren dieser Stilrichtung zugerechnet werden. Mit Verweis auf Claude Monets Gemälde Impression – soleil levant (Impressions – Sonnenaufgang) wird der Begriff geprägt. Ob der Kunstkritiker Jules-Antoine Castagnary, der die Ausstellung positiv bewertet, oder sein Kollege Louis Leroy, der den Begriff in der Satirezeitschrift Le Charivari eher abwertend gebraucht, für die Begriffsschöpfung verantwortlich ist, wird in der kunsthistorischen Literatur uneinheitlich beantwortet.

In Wien wird – zu spät für die Weltausstellung 1873 – der zweite Südbahnhof fertiggestellt und auf der Wiener Ringstraße werden die im Stil des Historismus geführten repräsentativen Bautätigkeiten intensiv weitergeführt.


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