Laterne (Architektur)

Petrikirche in Riga, Lettland. Turmhelm mit drei Laternen und drei leicht gebauchten Kuppeln und einer Haube mit Spitzhelm

Als Laterne (altgriechisch λαμπτήρ lamptér = „Leuchter“, „Fackel“; englisch lantern; französisch lanterne) oder Dachlaterne wird ein runder, quadratischer oder polygonaler Aufsatz auf einem Gebäude bezeichnet, der in der Regel seitlich offen oder durchfenstert ist und der Belichtung oder Belüftung des darunterliegenden Raums dient. Viele Laternen haben die Form eines kleinen Turms oder Pavillons.

Dachlaternen auf dem First von Dächern werden auch als Dachreiter oder Giebelreiter bezeichnet

Ein Laternenturm ist ein größerer Aufsatz mit Lichtöffnungen, der sich typisch über der Vierung eines Kirchenschiffs befindet (Vierungsturm). Ein runder Laternenturm mit eigener Kuppel ist ein Tambour.

Teilweise werden auch Aufsätze als Laterne bezeichnet, die keine Lichtöffnungen besitzen. Einige Laternen enthalten Glockenstühle oder Glockenspiele oder dienen als abendliches Lichtspiel (z. B. auf dem Kölner Ärztehaus am Neumarkt).


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