Leukodiapedese

In dieser Grafik liegt zwischen der Basalmembran und der monozellulären Endothelschicht eine Schicht aus Gewebe.

Unter einer Leukodiapedese (von altgriechisch διά dia, deutsch ‚durch, hindurch‘ und πηδᾶν pedan, deutsch ‚springen‘) versteht man das Hindurchtreten von Immunzellen (Monozyten, Makrophagen, Granulozyten, Lymphozyten) durch die Innenauskleidung (Endothel) der kleinen Blutgefäße (Arteriolen, Kapillaren und Venolen).[1] Bei starker Blutstauung können auch rote Blutkörperchen (Erythrozyten) austreten. Diese Form des Zelldurchtritts bezeichnet man als Erythrodiapedese.

  1. A O Anderson, N D Anderson: Lymphocyte emigration from high endothelial venules in rat lymph nodes. In: Immunology. Band 31, Nr. 5, November 1976, ISSN 0019-2805, S. 731–748, PMID 992709, PMC 1445135 (freier Volltext).

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