Die Liste abgebaggerter Ortschaften benennt Ortschaften, die dem Bergbau über Tage weichen mussten.
Ortschaften werden als „abgebaggert“ bezeichnet, wenn ein Tagebau, z. B. Braunkohle, auf besiedeltes Gebiet ausgedehnt wurde und man sich dazu entschloss, darauf befindendes Siedlungsgebiet abzureißen, um die darunterliegende Braunkohle fördern zu können.
Von einer „Überbaggerung“ wird gesprochen, wenn über der ehemaligen Ortslage Abraumhalden entstehen. Ein Beispiel hierfür ist die Sophienhöhe über der ehemaligen Ortslage Lich-Steinstraß (Tagebau Hambach).
In Deutschland wurden alleine für den Braunkohlebergbau mehr als 300 Siedlungen devastiert und ca. 100.000 Menschen umgesiedelt.[1]
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