Liste der Europameister im Skeleton

Der lettische Skeletoni Martin Dukurs trägt seinen Rennschlitten während der Weltmeisterschaften 2020 in Altenberg.
Mit zwölf Goldmedaillen ist Martin Dukurs erfolgreichster Europameister

Die erste Skeleton-Europameisterschaft wurde am 22. Februar 1981 in Igls (Österreich) ausgetragen und ist nach einer längeren Unterbrechung einer der profiliertesten internationalen Wettbewerbe des Skeletonsports.

Die Europameisterschaften im Skeleton sind in zwei Phasen unterteilbar. Die erste Phase umfasst die Europameisterschaften der Männer zwischen 1981 und 1988. Parallel wurden 1982 und 1987 Weltmeisterschaften ausgetragen. Um diese aufzuwerten, wurden ab 1989 die Europameisterschaften ausgesetzt. Das ist insoweit ambivalent, da in Nordamerika seit 1987 regelmäßig Skeleton-Nordamerikameisterschaften ausgetragen wurden. Die erste Phase der Europameisterschaften wurde von Sportlern aus Österreich und der Schweiz dominiert, die abgesehen von einer Silbermedaille des Deutschen Franz Kleber und zweier Bronzemedaillen der Italieners Antonio Morelli und Maurizio David alle Gold- und Silbermedaillen unter sich ausmachten.

Seit 2003 werden wieder Europameisterschaften veranstaltet, nun auch für Damen. Während bei den Männern nun auch andere Nationen vordere Plätze belegen konnten, dominierten bei den Frauen vor allem die deutschen Starterinnen, die bislang acht Mal gewannen. Bei den Männern folgte auf eine Phase verschiedener Titelträger aus verschiedenen Nationen ab 2010 eine Siegesserie des Letten Martins Dukurs, der sich den Titel elf Mal in Folge holen konnte und nach einer Unterbrechung von einem Jahr ein 12. Mal. Einmal gewann er den Titel zeitgleich mit seinem Bruder Tomass Dukurs. Die Europameisterschaften seit 2003 werden im Rahmen eines europäischen Skeleton-Weltcup-Rennens durchgeführt („Race-in-Race“), wobei die Ergebnisse der Skeletonfahrer aus Übersee für die Wertung der Europameisterschaft einfach eliminiert werden und andererseits nicht für den Weltcup berechtigte Starter für die Europameisterschaftswertung teilnehmen dürfen und nicht in der Weltcup-Wertung gerechnet werden.


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