Manfred Kremser

Manfred Kremser (* 30. Juli 1950 in Wiener Neustadt; † 3. März 2013 in Wiesen im Burgenland[1]) war ein österreichischer Ethnologe und Bewusstseinsforscher und von 2001 bis zu seinem Tode außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien, wo er zuvor seit 1980 wissenschaftlich tätig war.

Als seine Spezialgebiete galten die religiöse Kultur Afrikas und der Karibik[2] sowie die Religions-/Bewusstseinsforschung, wobei er hier die praktische Erfahrung im Ritual in den Mittelpunkt seiner Forschung stellte. Daneben beschäftigte er sich mit Cyberanthropologie und gilt hierbei wie in der von ihm initiierten Religions-/Bewusstseinsforschung als Pionier am Wiener Institut.[3] Ebenso war er für den Ausbau des wissenschaftlichen Angebotes am Institut in Zusammenarbeit mit Karl R. Wernhart und Wittigo Keller mit der Erforschung der afrokaribischen Diaspora mitverantwortlich.[1]

  1. a b Wolfgang Kraus (unter Verwendung von Beiträgen von Philipp Budka, Marie-France Chevron, Thomas Fillitz, Elke Mader, Gertraud Seiser und Werner Zips): Nachruf des Institutes für Kultur- & Sozialanthropologie. (PDF; 55 kB) Archiviert vom Original am 21. Oktober 2013; abgerufen am 17. März 2013.
  2. Institut für Kultur- und Sozialanthropologie: Institutsseite zu Manfred Kremser. Archiviert vom Original am 3. Januar 2013; abgerufen am 23. März 2013.
  3. Würdigungen und Reminiszenzen von KollegInnen und SchülerInnen (Institut für Kultur- & Sozialanthropologie). (PDF; 113 kB) Archiviert vom Original am 12. Juli 2013; abgerufen am 17. März 2013.

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