Manhattan-Projekt

Manhattan-Projekt (USA)
Manhattan-Projekt (USA)
Hanford Site
Richland,
Washington
Oak Ridge National Laboratory
Oak Ridge,
Tennessee
Los Alamos
National Laboratory

Los Alamos,
New Mexico
Oak Ridge National Laboratory
Oak Ridge,
Tennessee
Einige Orte des Manhattan-Projekts
General Leslie R. Groves und Robert Oppenheimer ca. 1942
Trinity-Test, der erste Atombombentest 1945

Das Manhattan-Projekt (nach der Tarnbezeichnung Manhattan Engineer District) war ein militärisches Atomforschungsprojekt. Ab 1942 wurden darin alle Tätigkeiten der Vereinigten Staaten während des Zweiten Weltkrieges zur Entwicklung und zum Bau einer Atombombe zusammengefasst und damit die 1938 von Otto Hahn, Fritz Straßmann und Lise Meitner entdeckte Kernspaltung militärisch nutzbar gemacht. Die militärische Leitung des Projekts hatte General Leslie R. Groves, die wissenschaftliche Leitung der Forschungsarbeiten lag bei dem Physiker J. Robert Oppenheimer. Mehr als 150.000 Menschen arbeiteten unter höchster Geheimhaltung direkt oder indirekt für das Projekt. Bis Ende 1945 beliefen sich die Kosten auf 1,9 Mrd. US-Dollar.[1] Britische und kanadische Wissenschaftler, die unter dem Codenamen Tube Alloys ein eigenes Kernwaffenprojekt verfolgten, kooperierten ab 1943 (Vereinbarung von Quebec) mit den US-Forschern.

  1. Bruce Cameron Reed: The history and science of the Manhattan Project. Springer, Berlin 2014, ISBN 978-3-642-40296-8, S. 1.

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