Massaker von Nanking

Die Massaker von Nanking (chinesisch 南京大屠殺 / 南京大屠杀, Pinyin Nánjīng dàtúshā; japanisch 南京大虐殺 Nankin daigyakusatsu) waren Kriegsverbrechen der japanischen Besatzer in der chinesischen Hauptstadt Nanking (bzw. nach Pinyin Nanjing) während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges von 1937–1945. Den Protokollen der Tokioter Prozesse zufolge wurden über 200.000, anderen Schätzungen zufolge über 300.000[1][2][3] Zivilisten und Kriegsgefangene ermordet sowie rund 20.000 Mädchen und Frauen vergewaltigt.[4]

Die Massaker begannen am 13. Dezember 1937 nach der Besetzung der Stadt durch Truppen der Kaiserlich Japanischen Armee und dauerten sechs bis sieben Wochen.

  1. Callum MacDonald: ‚Kill All‘, ‚Burn All‘, ‚Loot All‘: The Nanking Massacre of December 1937 and Japanese Policy in China. In: Mark Levene, Penny Roberts (Hrsg.): The Massacre in History. 1. Auflage. Berghahn Books, Oxford 1999, ISBN 1-57181-934-7, S. 223, 224 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Samuel Totten, Paul Robert Bartrop, Steven L. Jacobs: Nanking Massacre. In: Dictionary of Genocide. 1. Auflage. Band 2(2). Greenwood Press, Westport, Conn. 2008, ISBN 0-313-32967-2, S. 298, 299 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Werk in zwei Bänden).
  3. Berthold Seewald: Zweiter Weltkrieg – Nanking 1937: Sie zwangen Väter, ihre Töchter zu vergewaltigen. 13. Dezember 2017 (welt.de [abgerufen am 20. Juni 2019]).
  4. HyperWar: International Military Tribunal for the Far East – IMTFE. Chapter 8. In: ibiblio.org. Abgerufen am 4. Juni 2023 (englisch).

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