Metropolregion Mitteldeutschland

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Metropolregion Mitteldeutschland (in Rot)
Karte
Metropolregion Mitteldeutschland (in Rot)
Übersicht
Bundesländer:

Sachsen Sachsen,
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt,
Thüringen Thüringen

Raumordnung: polyzentral
Fläche: 9.718 km²
Einwohner: 2.411.051 (31. Dez. 2021)
Bevölkerungsdichte: 248 Einwohner/km²
Mitglieder
Sachsen:

Chemnitz
Leipzig
Zwickau
Landkreis Leipzig

Sachsen-Anhalt:

Dessau-Roßlau
Halle (Saale)
Landkreis Wittenberg
Landkreis Mansfeld-Südharz
Saalekreis
Burgenlandkreis

Thüringen:

Gera
Jena
Landkreis Altenburger Land

Die Metropolregion Mitteldeutschland vereint sechs kreisfreie Städte, sechs Landkreise sowie Hochschulen, Industrie- und Handelskammern und über 50 strukturbestimmende Unternehmen in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Damit umfasst diese Region einen der wirtschaftlich dynamischsten Teile der neuen Bundesländer und ist – neben der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg – die einzige Metropolregion in Ostdeutschland. Die Metropolregion Mitteldeutschland umspannt als zentralen Kern den Ballungsraum Leipzig-Halle, zu ihren Mitgliedern zählen Leipzig, Chemnitz, der Landkreis Leipzig und Zwickau im Freistaat Sachsen, Halle (Saale), der Saalekreis, der Burgenlandkreis, der Landkreis Mansfeld-Südharz, der Landkreis Wittenberg und Dessau-Roßlau im Land Sachsen-Anhalt sowie Jena, der Landkreis Altenburger Land und Gera im Freistaat Thüringen.[1] Es handelt sich damit derzeit um kein zusammenhängendes Gebiet. Die Mitgliedsstädte sind Oberzentren im jeweiligen Bundesland, außer Zwickau sind sie alle kreisfrei. Sie wird vom Verein Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e. V. getragen. Seit dem 21. März 2014 hat sich deren Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH mit der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland GmbH zusammengeschlossen.[2] Beide arbeiten nun unter dem Dach der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.

Als ursprüngliche Metropolregion Sachsendreieck (Dresden, Leipzig/Halle, Chemnitz/Zwickau) wurde sie von der deutschen Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) 1997 als siebte der insgesamt elf Metropolregionen in Deutschland bestätigt und liegt als einzige vollständig in den neuen Bundesländern.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) zählte zur Metropolregion Mitteldeutschland ausgehend von den Mitgliedsstädten sehr weite Teile der drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit hinzu, ausgenommen sind dabei der Landkreis Harz, die Altmarkkreise Salzwedel und Stendal, die Oberlausitzkreise Bautzen und Görlitz sowie die Landkreise Nord- und Westthüringens. Daraus ergibt sich eine potenzielle Einwohnerzahl von 6,6 Millionen (Stand 2020).[3] Dresden und Magdeburg verließen die Metropolregion zum Ende 2013. Inwieweit hier seitens des BBR für das Monitoring eine Bereinigung des addierten Umlandes stattfindet, muss abgewartet werden. Die Metropolregion hat sich darüber hinaus 2014 für eine Öffnung für die Umlandkreise ausgesprochen und zählt einen Umkreis von ca. 100 km um das Zentrum Leipzig/Halle zwischen den weiteren Mitgliedern als seinen Aktionsraum.[4]

  1. Region Mitteldeutschland, Mitgliedstädte (Memento vom 22. Juni 2010 im Internet Archive).
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mitteldeutschland.com
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-metropolregionen.org
  4. Website der Metropolregion Mitteldeutschland aktuelles/pressemitteilungen/?item=297#item297

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