Millerit

Millerit
Nest aus nadeligen Milleritkristallen auf Quarz aus Halls Gap, Lincoln County, Kentucky, USA
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Mlr[1]

Chemische Formel NiS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

II/C.21
II/C.21-030

2.CC.20
02.08.16.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Kristallklasse; Symbol ditrigonal-pyramidal; 3m
Raumgruppe R3m (Nr. 160)Vorlage:Raumgruppe/160[2]
Gitterparameter a = 9,6071 Å; c = 3,1434 Å[2]
Formeleinheiten Z = 9[2]
Zwillingsbildung unter Druck entlang {0112}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm3) 5,374
Spaltbarkeit {1011} vollkommen, {0112} vollkommen
Bruch; Tenazität zerhackt, spröde oder uneben
Farbe messinggelb, bisweilen bunt oder grau
Strichfarbe grünlich-schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz Metallglanz

Millerit (Haarkies, Nickelkies, Gelbnickelkies, Haarpyrit, Trichopyrit, chemisch Nickel(II)-sulfid) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NiS und entwickelt meist dünne, langgestreckte Kristalle mit bis zu acht Zentimetern Länge von messinggelber bis bronzener Farbe. Diese stehen meist als haarartige Büschel zusammen.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen AMCSD.

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