Mondphase

Animation der Mondphasen – daneben sind auch Erdnähe und Erdferne als Größenschwankung und Libration als „Torkeln“ zu erkennen

Als Mondphasen bezeichnet man die wechselnden Lichtgestalten des Mondes. Sie entstehen durch die perspektivische Lageänderung seiner Tag-Nacht-Grenze relativ zur Erde während seines Erdumlaufes. Gebräuchlich ist die Einteilung in vier Viertel von je ungefähr einer Woche Länge. Ein gesamter Mondphasenzyklus von einem Neumond zum folgenden Neumond wird auch Lunation genannt und dauert im Mittel etwa 29,53 Tage.

  • Im Phasenzyklus folgt nach Neumond zunehmender Mond, nach Vollmond abnehmender Mond.
  • Hauptphasen des Zyklus sind neben Neumond (Leerphase) und Vollmond (Vollphase) auch die beiden Halbphasen (zunehmender bzw. abnehmender Halbmond).
  • Bei Halbmond (Dichotomie) ist die Hälfte (50 %) der sonnenbeschienenen Mondoberfläche sichtbar. Astronomen beziehen sich auf Teilungen des vollen Zyklus des Mondes, wenn sie die zunehmende Halbphase Ende Erstes Viertel, die abnehmende Halbphase Beginn Letztes Viertel nennen.
  • Während des ersten Zyklusviertels ist der zunehmende Mond am Abendhimmel bzw. in der ersten Nachthälfte zu sehen, während des letzten Viertels der abnehmende Mond in der zweiten Nachthälfte bzw. am Morgenhimmel.
  • Nur während des ersten und des letzten Viertels des Phasenzyklus erscheint der Erdtrabant als Mondsichel. Wenn sie nach Neumond erstmals als ganz schmale Sichel am Abendhimmel sichtbar wird, spricht man vom Neulicht, bei ihrer letzten Sichtbarkeit am Morgenhimmel vor Neumond vom Altlicht.

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