Montanindustrie

Montanindustrie (von lateinisch montanus ‚Berge, Gebirge betreffend‘) ist ein Sammelbegriff für die Wirtschaftszweige, die sich mit der Gewinnung, Aufbereitung und direkten Weiterverarbeitung von Bodenschätzen befassen, also den Bergbau (insbesondere den Kohlebergbau) und die rohstoffverarbeitende Schwerindustrie (insbesondere die Eisen- und Stahlindustrie).[1]

Definiert wurde der Begriff durch die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS bzw. „Montanunion“) als Vorläuferorganisation der Europäischen Gemeinschaft im Rahmen der auf diese Industriebereiche begrenzten Montanmitbestimmung und des Montan-Mitbestimmungsgesetzes.[2]

  1. Definition: Montanindustrie. In: Gabler Wirtschaftslexikon Online. (gabler.de [abgerufen am 25. Juli 2018]).
  2. Bundeszentrale für politische Bildung: Montanunion | bpb. Abgerufen am 25. Juli 2018.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search