Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Gedenkblatt für Karl Liebknecht von Käthe Kollwitz, 1920

Die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, führenden Mitgliedern der neu gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), wurden während der Niederschlagung des Spartakusaufstands am 15. Januar 1919 von rechtsgerichteten, konterrevolutionären Soldaten der Garde-Kavallerie-Schützen-Division verübt.

Da KPD und USPD die von den Mehrheits-Sozialdemokraten geführte Reichsregierung, insbesondere Reichswehrminister Gustav Noske, für dieses Verbrechen mitverantwortlich machten, führten diese ersten politischen Morde in der Weimarer Republik zu einer dauerhaften Spaltung der linken Kräfte. Diese wiederum war einer der Gründe für den Untergang der ersten deutschen Demokratie im Jahr 1933.


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