Myosin

Kopf- oder Motordomäne von Myosin-II. Linkerseits sind Atome der schweren Kette rot, solche der leichten Ketten orange und gelb dargestellt.
Verwandtschaftsverhältnisse in der Myosin-Familie

Myosin (von altgriechisch μυός myos, Genitiv zu μῦς mys ‚Muskel‘)[1] bezeichnet eine Familie von Motorproteinen in eukaryotischen Zellen. Myosin ist als ein wesentlicher Bestandteil im Muskel auch an der Umwandlung von chemischer Energie in Kraft und Bewegung beteiligt. Des Weiteren ist es in Kooperation mit anderen Motorproteinen wie Kinesin und Dynein wesentlich am intrazellulären Transport von Biomakromolekülen, Vesikeln und Zellorganellen längs der Strukturen des Cytoskeletts beteiligt. Im Gegensatz zu Kinesin und Dynein bewegt sich dabei Myosin entlang von Aktinfilamenten. Weitere zelluläre Funktionen umfassen unter anderem Zellbewegungen und -adhäsion.

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. ADAC-Verlag, München 2004, ISBN 3-577-10051-6, S. 590.

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