Nationaler Normenkontrollrat

Basisdaten
Titel: Gesetz zur Einsetzung eines
Nationalen Normenkontrollrates
Kurztitel: Normenkontrollratgesetz nichtamtl.
Abkürzung: NKRG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Staatsrecht
Fundstellennachweis: 1103-8
Erlassen am: 14. August 2006
(BGBl. I S. 1866)
Inkrafttreten am: 18. August 2006
Letzte Änderung durch: Art. 1 G v. 19. Juni 2022
(BGBl. I S. 920)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
23. Juni 2022
(Art. 2 G v. 19. Juni 2022)
Weblink: Text des Gesetzes
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) ist ein unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung. Er prüft seit 2006 die transparente und nachvollziehbare Darstellung der Bürokratiekosten aus Informationspflichten und seit 2011 die gesamten Folgekosten (Erfüllungsaufwand) in allen Gesetzes- und Verordnungsentwürfen der Bundesregierung. Entscheidungsträger in Regierung und Parlament bekommen so belastbare Informationen darüber, welche Kostenfolgen mit ihren Entscheidungen ausgelöst werden. Darüber hinaus berät er die Bundesregierung in Sachen „Bessere Rechtsetzung“. International setzt sich der NKR gleichermaßen für Transparenz über die Folgekosten der EU-Gesetzgebung ein. Grundlage seiner Arbeit ist das im September 2006 verabschiedete NKR-Gesetz.[1]

Im Januar 2022 beschloss das Bundeskabinett mit dem Zweiten Gesetz zur Änderung des NKR-Gesetzes, dass die Zuständigkeit für den NKR vom Bundeskanzleramt zum Bundesministerium der Justiz wechselt.[2][3]

  1. § 1 Abs. 2 NKRG
  2. Zuständigkeit für den Nationalen Normenkontrollrat wechselt in das Bundesministerium der Justiz. Nationaler Normenkontrollrat, 12. Januar 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.
  3. Normenkontrollrat soll Digitalcheck überprüfen. Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten, 11. Mai 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.

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