Nirwana

Darstellung von Buddha im Nirvana im Tempel Wat Tha Thanon, Uttaradit, Thailand

Nirwana oder Nirvana (Sanskrit निर्वाण nirvāṇa n.; nis, nir ‚aus‘, ‚wehen‘) bzw. Nibbana (Pali: nibbāna) ist ein buddhistischer Schlüsselbegriff, der den Austritt aus dem Samsara, dem Kreislauf des Leidens, des Daseins und der Wiedergeburten (Reinkarnation) durch Erwachen (Bodhi) bezeichnet. Das Wort bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „verwehen“, von einigen Buddhisten auch aufgefasst als „erfassen“ im Sinne von verstehen[1]) im Sinne des Endes aller mit falschen persönlichen Vorstellungen vom Dasein verbundenen Faktoren wie Ich-Sucht, Gier, Anhaften (Upadana).

Ebenso bezeichnet Nirwana den Gegensatz zum immanenten Kreislauf des Samsara, die absolute Transzendenz – ungeboren, ungeworden, unerschaffen, ungestaltet –, das „dem Sinnen (Denken, Nachdenken, Reflektieren) Unzugängliche“, in dem es weder Subjekt noch Objekt, weder Raum noch Zeit, weder Differenzierungen noch nennbare Eigenschaften gibt.[2]

  1. Thus to the Pali etymologist the main reference is to the root vṛ (to cover), and not to vā (to blow)” und “[…] one has to bear in mind that native commentators themselves never thought of explaining nibbāna by anything like blowing (vāta), but always by nis+vana (see nibbana = without cravings)”, siehe nibbāna@1@2Vorlage:Toter Link/dsal.uchicago.edu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. und nibbana@1@2Vorlage:Toter Link/dsal.uchicago.edu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Alfred Weil: Wege zur Unsterblichkeit. Tod und Transzendenz in der Lehre des Buddha, Universität Konstanz, Arbeitsbereich Entwicklungsländer/Interkultureller Vergleich, Forschungsbereich "Buddhistischer Modernismus": Forschungsberichte; 8, Konstanz 1993, pdf, abgerufen am 25. November 2021, S. 53, 84, insb. 104–106.

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