Olympische Sommerspiele 1988

Spiele der XXIV. Olympiade
Logo der Olympischen Sommerspiele 1988
Austragungsort: Seoul (Südkorea)
Stadion: Olympiastadion Seoul
Eröffnungsfeier: 17. September 1988
Schlussfeier: 2. Oktober 1988
Eröffnet durch: Roh Tae-woo (Präsident von Südkorea)
Olympischer Eid: Hur Jae und Son Mi-na (Sportler)
Lee Hakrae (Kampfrichter)
Disziplinen: 31 (23 Sportarten)
Wettkämpfe: 237
Länder: 159
Athleten: 8391 (6197 Marssymbol (männlich), 2194 Venussymbol (weiblich))
Los Angeles 1984
Barcelona 1992
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Ges.
1 Sowjetunion Sowjetunion 55 31 46 132
2 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 37 35 30 102
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 36 31 27 94
4 Korea Sud 1949 Südkorea 12 10 11 33
5 Deutschland BR BR Deutschland 11 14 15 40
6 Ungarn 1957 Ungarn 11 6 6 23
7 Bulgarien 1971 Bulgarien 10 12 13 35
8 Rumänien 1965 Rumänien 7 11 6 24
9 Frankreich Frankreich 6 4 6 16
10 Italien Italien 6 4 4 14
29 Osterreich Österreich 1 1
33 Schweiz Schweiz 2 2 4
Vollständiger Medaillenspiegel
Die Goldmedaille der Olympischen Sommerspiele 1988

Die Olympischen Sommerspiele 1988 (offiziell Spiele der XXIV. Olympiade genannt) fanden vom 17. September bis zum 2. Oktober 1988 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul statt. Bei der Vergabe der Spiele während der 84. IOC-Session in Baden-Baden am 30. September 1981 hatte sich die südkoreanische Stadt gegen das japanische Nagoya durchgesetzt. Mit 8391 Sportlern und 159 Mannschaften gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Herausragende Sportler der Spiele waren Kristin Otto mit sechs Goldmedaillen im Schwimmen, Matt Biondi mit sieben ebenfalls im Schwimmen gewonnenen Medaillen (davon fünfmal Gold), Wladimir Artjomow mit fünf Medaillen im Kunstturnen (davon viermal Gold) und die Leichtathletin Florence Griffith-Joyner mit drei Goldmedaillen.

Die Olympischen Sommerspiele 1988 markierten die Öffnung der olympischen Bewegung für Profis und das Ende der großen Boykottspiele nach den Sommerspielen 1980 in Moskau und den Sommerspielen 1984 in Los Angeles, auch wenn Albanien, Äthiopien, Kuba, Madagaskar, Nicaragua, Nordkorea und die Seychellen keine Mannschaften entsandten. Ein dominierendes Thema war die Dopingproblematik, die mit dem Fall Ben Johnson in den Fokus des öffentlichen Interesses geriet. Die Olympischen Sommerspiele 1988 bewirkten eine Öffnung Südkoreas und unterstützten damit den aufkommenden politischen Wandel.


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