Operation Cobra

Operation Cobra
Teil von: Westfront, Zweiter Weltkrieg

Operation Cobra vom 25. bis zum 29. Juli 1944
Datum 25. Juli bis 4. August 1944
Ort Normandie, Frankreich
Ausgang US-amerikanischer Sieg
Konfliktparteien

Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Befehlshaber

Omar N. Bradley
George S. Patton

Günther von Kluge
Paul Hausser

Truppenstärke

1. US-Armee (V. Corps, VII Corps, VIII Corps, XIX Corps)

7. Armee

Verluste

nicht genau bekannt

nicht genau bekannt

Die Operation Cobra war eine Offensive der alliierten Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg an der Westfront im deutsch besetzten Frankreich. Sie dauerte vom 25. Juli bis zum 4. August 1944 und bedeutete den Ausbruch aus dem Normandie-Brückenkopf, der nach der Landung der Alliierten an der Küste der Normandie (Operation Neptune) entstanden war. Die Operationen Cobra und Neptune waren Bestandteile der Operation Overlord.

Die Operation Cobra kennzeichnet den Übergang vom materialaufwendigen Stellungskrieg – bei dem die Hauptlast auf Infanterie und Artillerie lag – hin zum Bewegungskrieg mit Panzerverbänden in Nordfrankreich. Der erfolgreiche Ausgang ermöglichte den alliierten Streitkräften raumgreifende Operationen, die letztlich zur Bildung des Kessels von Falaise führten. Auf die deutsche Niederlage in dieser Kesselschlacht folgte der Rückzug der noch handlungsfähigen Verbände von Wehrmacht und Waffen-SS über die Seine, die damit verbundene Aufgabe eines Großteils von Frankreich bzw. die weitergehende Befreiung vom Nationalsozialismus.

Mancherorts wird das Ereignis auch als Durchbruch bei Avranches bezeichnet, wobei der Durchbruch tatsächlich bei Saint-Lô stattfand. Nach der Eroberung von Avranches wurde der Wehrmachtführung lediglich der Umfang der Operation bewusst.


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