Organisationspsychologie

Die Organisationspsychologie ist ein Nachbargebiet der Wirtschaftspsychologie, das sich mit der Wechselwirkung von Individuen und Organisationen befasst. Dazu gehören Beschreibung und Veränderung von Erleben, Verhalten und Einstellungen von Menschen in Organisationen sowie von Bedingungen, die diese Zustände und Veränderungen beeinflussen. Im Gegensatz zur Organisationssoziologie beschäftigt sich die Psychologie in diesem Kontext primär mit Strukturen und Prozessen auf Individualebene.[1][2] Die Betriebspsychologie stellt einen anwendungsorientierten Nachbarbereich der Organisationspsychologie dar, der sich bei den Analysen auf ein ökonomisches Umfeld beschränkt.

Die Analyse bezieht sich auf Menschen sowohl in profitorientierten Unternehmen (Industrie, Handwerk) als auch in Non-profit-Organisationen (Krankenhäuser, Hochschulen usw.).

  1. Vgl. Veronika Tacke: Organisationssoziologie. In: Georg Kneer, Markus Schroer (Hrsg.): Handbuch Spezielle Soziologie. VS-Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-15313-1, S. 341–359.
  2. Vgl. Günter Endruweit: Organisationssoziologie (= UTB. 2515). 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Lucius & Lucius, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-2515-1, S. 16.

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