Orthographie

Orthographia, 1711
Ein frühes Lehrbuch der Orthographie, 1746

Die Orthographie (auch Orthografie; von lateinisch orthographia,[1] altgriechisch ὀρθός orthós (aufrecht, richtig) und -graphie) oder Rechtschreibung ist die allgemein übliche Schreibweise der Wörter (bzw. Morpheme), Silben oder Phoneme einer Sprache in der verwendeten Schrift. Eine davon abweichende Schreibung wird allgemein als Rechtschreibfehler bezeichnet. Orthographie ist zudem „jede Methode, die Laute einer Sprache auf eine Menge von Schriftsymbolen abzubilden“[2] und wird auch als Bezeichnung für das Gebiet der Sprachwissenschaft verwendet, das sich mit diesem Gegenstand beschäftigt.

  1. Orthografie, Orthographie, die. Duden online, abgerufen am 8. August 2012: „lateinisch orthographia < griechisch orthographía, zu: gráphein = schreiben“.
  2. George A. Miller: Orthographie. In: George A. Miller: Wörter. Streifzüge durch die Psycholinguistik. Herausgegeben und aus dem Amerikanischen übersetzt von Joachim Grabowski und Christiane Fellbaum. Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 1993; Lizenzausgabe: Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1995; 2. Auflage ebenda 1996, ISBN 3-86150-115-5, S. 56–60, hier: S. 56.

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