Osterdatum

Ostersonntage
im gregor. und im
jul. Kalender[1]
Jahr West-
kirche
Ost-
kirche
2017 16. April
2018 1. April 8. April
2019 21. April 28. April
2020 12. April 19. April
2021 4. April 2. Mai
2022 17. April 24. April
2023 9. April 16. April
2024 31. März 5. Mai
2025 20. April
2026 5. April 12. April
2027 28. März 2. Mai
2028 16. April
2029 1. April 8. April
2030 21. April 28. April
2031 13. April
2032 28. März 2. Mai
2033 17. April 24. April
2034 9. April
2035 25. März 29. April
2036 13. April 20. April
2037 5. April

Das Osterdatum ist das Datum des Osterfestes im Kirchenjahr. Ostern ist als Feier der Auferstehung Jesu Christi von den Toten das wichtigste und älteste Fest der Christen. Nach neutestamentlicher Überlieferung ereignete sich die Auferstehung Christi zur Zeit des vom Frühlingsvollmond abhängigen jüdischen Pessachfests. Da der genaue Tag nicht bekannt ist, seine Feier nicht an einem wechselnden Wochentag stattfinden und die grundsätzliche Datierung im weiter von den Juden verwendeten Lunisolarkalender nicht in Erscheinung treten sollte, wurde auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 (die Christen benutzten inzwischen den Julianischen Solar-Kalender) folgende Festlegung getroffen: Osterdatum ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Sowohl beim Frühlingsbeginn als auch beim Vollmond wird nur der Tag der Ereignisse beachtet (Stunde, Minute, … bleiben unberücksichtigt). Selbst als Tag wird nicht genau mit demjenigen gerechnet, an dem das astronomische Ereignis stattfindet.

Als Tag des Frühlingsbeginns wurde generell der 21. März festgelegt. Das ist insofern eine Vereinfachung, als der astronomische Frühlingsbeginn (siehe Äquinoktium) nicht immer am gleichen Kalendertag, sondern verschiedentlich auch am 20. oder 19. März stattfindet. Als Vollmond-Tage werden vereinfachend sich in einer zyklischen Reihe einander folgende 19 bestimmte Kalendertage, die auf dem Meton-Zyklus beruhen, verwendet. Unter diesen ist der 21. März der früheste Vollmondtag. Falls er auf einen Samstag fällt, so ist der 22. März der früheste Ostersonntag. Dies war zuletzt im Jahre 1818 der Fall und wird erst wieder im Jahre 2285 auftreten. Letzter der 19 zyklischen Vollmondtage ist der 19. April (im gregorianischen Kalender), und spätester Ostersonntag ist der 25. April.[2]

Nach dem Datum des Osterfestes richten sich fast alle anderen beweglichen Feiertage im Kirchenjahr sowie weitere Festtage.

  1. Die Ostkirchen verwenden den julianischen Kalender, in dem ein zur Zeit 13 Tage früheres Datum mit dem im gregorianischen Kalender der Westkirchen übereinstimmt. Beispiel: 28. April 2019 gregorianisch = 15. April 2019 julianisch.
  2. Der 26. April als theoretisch (19+7=26) letzter Ostersonntag wird gemäß einer Ausnahmeregel nicht verwendet. Im Julianischen Kalender ist der 18. April der letzte der 19 zyklischen Vollmondtage und der 25. April (18+7=25) der letzte mögliche Ostersonntag. Man verzichtete bei der Kalenderreform in diesem Punkt auf eine Änderung bezüglich des letzten möglichen Ostersonntages.

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