Pflanzenschutz

Der Pflanzenschutz umfasst die Gesamtheit der Bemühungen, Schäden und Leistungsminderungen von Nutzpflanzen durch Ausnutzung aller einschlägigen wissenschaftlich Erkenntnisse in einer ökologisch und ökonomisch angemessenen Weise zu verhindern oder zu mildern.[1][2]

Der Begriff „Pflanzenschutz“ wurde um das Jahr 1890 zum ersten Mal verwendet. Seit 1891 steht er im Titel der in Stuttgart herausgegebenen „Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz“, die 2006 in das internationale Journal of Plant Diseases and Protection überging und im Besitz der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft e. V. vom Springer Verlag herausgegeben wird. In den 1950er Jahren verbreitete sich das Synonym Phytomedizin[3], das in den 1930er Jahren der Mediziner Otto Appel geprägt hatte.

  1. Rudolf Heitefuß: Pflanzenschutz. Grundlagen der praktischen Phytomedizin. Thieme-Verlag, Stuttgart 2000, 3. Auflage
  2. Rudolf Heitefuß, König, Obst, Reschke: Pflanzenkrankheiten und Schädlinge im Ackerbau. VerlagsUnionAgrar, o. Ort 2000.
  3. Lukas Straumann: Nützliche Schädlinge. Chronos Verlag, Zürich, 2005, ISBN 3-0340-0695-0, S. 326–327

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