Physikalisch-Medizinische Gesellschaft

Die Physikalisch-Medizinische Gesellschaft in Würzburg, genannt auch „Würzburger Physico-Medica“, ist eine 1849 gegründete deutsche medizinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft. Sie setzt die Tradition der „Zoologisch-Physiologischen Gesellschaft“ fort, die der Mediziner Ignaz Döllinger von 1803 bis 1823 leitete. Sie gliederte 1853 die 1827 von dem Gerichtsmediziner Johann Baptist Friedreich[1] gegründete „Würzburger Philosophisch-Medizinischen Gesellschaft“ in ihre Gesellschaft ein.

Die Gesellschaft wollte Gemeinsamkeiten zwischen Medizin und Naturwissenschaften aufzeigen und deren Fächer fördern. Weiterhin motivierte sie praktizierende Ärzte wissenschaftlich zu arbeiten und ermöglichte Studenten, während des Studiums an der Forschung teilzuhaben.

Seit 1929 vergibt die Physikalisch-Medizinische Gesellschaft mit der Adolf-Fick-Stiftung den „Adolf-Fick-Preis“.

  1. Wolfgang Schwerd: Gedanken zu den Anlässen der Jubiläumsfeier zum 60jährigen Bestehen des Würzburger Institutes für Rechtsmedizin. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 6, 1988, S. 149–165; hier: S. 153

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