Privilegium Maius

Titelseite des für Kaiser Maximilian I. angefertigten Exemplars des Privilegium maius (1512). Es zeigt den österreichischen Bindenschild, auf dem die einer Königskrone angenäherte österreichische Erzherzogskrone (mit Zacken, Bügel und Kreuz) abgebildet ist.

Das Privilegium maius (lateinisch; „großer Freiheitsbrief“) gilt als eine der geschicktesten Urkundenfälschungen des Mittelalters, wodurch die Dynastie der Habsburger eine Reihe von Sonderrechten (Privilegien) erlangte bzw. bereits gewährte Sonderrechte retrograd zusammengefasst wurden.[1] Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts bildete sich aus ihm das staatsrechtliche Fundament für das Zusammenwachsen der von ihnen beherrschten „österreichischen“ Länder. 1852 wurde das Privilegium Maius endgültig als Fälschung bewiesen.

  1. Kurzvideo und Zusammenfassung. Kunsthistorisches Museum in Kooperation mit Staatsarchiv: Privilegium maius und seine Geschichte. Abgerufen am 3. April 2020.

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