Saathain

Saathain
Gemeinde Röderland
Koordinaten: 51° 28′ N, 13° 28′ OKoordinaten: 51° 27′ 50″ N, 13° 27′ 53″ O
Höhe: 90 m ü. NN
Einwohner: 516 (2013)
Eingemeindung: 26. Oktober 2003
Postleitzahl: 04932
Vorwahl: 03533
Saathain (Brandenburg)
Saathain (Brandenburg)

Lage von Saathain in Brandenburg

Das 516 Einwohner zählende Saathain ist ein Ortsteil der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.[1][2] Er befindet sich rechtsseitig der Mündung der Großen Röder in die Schwarze Elster an der südlichen Grenze zum Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft.

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes ist für das Jahr 1140 in einem Vertrag des Bischofs Udo von Naumburg mit dem Markgrafen Konrad von Meißen nachgewiesen. Durch die Ansiedlung mehrerer Puppenspielerfamilien im 19. Jahrhundert gilt Saathain als eine Wiege des sächsischen Wandermarionettentheaters. Am 26. Oktober 2003 bildete Saathain mit den umliegenden Dörfern Haida, Prösen, Reichenhain, Stolzenhain, Wainsdorf und Würdenhain die Gemeinde Röderland.[3] Das einstige Saathainer Rittergut ist mit zahlreichen Konzerten und Ausstellungen eines der kulturellen Zentren der Gemeinde und des Landkreises Elbe-Elster. Auf dem Gelände befindet sich unter anderem ein Rosengarten mit etwa 5000 Rosenstöcken, eine aus dem Jahr 1629 stammende Gutskirche sowie ein auf den Grundmauern des 1945 zerstörten Saathainer Schlosses errichtetes Sommer-Café.

  1. Stand: Mai 2013.
  2. Ortsteilseite von Saathain auf der Gemeinde-Homepage von Röderland. Gemeinde Röderland, abgerufen am 12. November 2018.
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003

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