Saint-Simonismus

Saint-Simonismus war eine Denkschule und Vereinigung, die nach dem Tode Henri de Saint-Simons (1825) dessen Lehre nicht nur zu systematisieren und zu verbreiten suchte, sondern auch mit erheblichen Veränderungen fortentwickelte. In Anlehnung an die letzte Schrift Saint-Simons Das neue Christentum entfalteten seine Anhänger eine regelrechte Religion, welche die Einheit des Gefühls, des Verstandes und der Kraft zur Veränderung verwirklichen sollte.[1][2]

  1. Jan Bruhat: Der französische Sozialismus von 1815 bis 1848. In: Francois Bedarida/Jean Bruhat/Jacques Droz: Der utopische Sozialismus bis 1848. Ullstein, Frankfurt/Berlin/Wien 1974, S. 128
  2. Julian Strube: Sozialismus, Katholizismus und Okkultismus im Frankreich des 19. Jahrhunderts. De Gruyter, Berlin/Boston 2016, S. 77–81.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search