Schlacht am Lalakaon

Die Schlacht am Lalakaon (altgriechisch Μάχη τοῦ Λαλακάοντος) oder Schlacht bei Po(r)son (altgriechisch Μάχη τοῦ Πό(ρ)σωνος)[1] wurde am 3. September 863 zwischen dem Byzantinischen Reich und den Arabern mit deren paulikianischen Verbündeten in Paphlagonien (im Nordwesten der heutigen Türkei) ausgetragen. Die byzantinische Armee wurde von Petronas, dem Onkel von Kaiser Michael III. (regierte 842–867), geführt; den Oberbefehl über die Araber hatte der Emir von Melitene (Malatya), Omar al-Aqta (regierte von ca. 838–863). Einige arabische Quellen berichten auch von einer persönlichen Anwesenheit des byzantinischen Kaisers.

Die tief auf byzantinisches Territorium vorgedrungenen Araber und Paulikianer wurden nahe dem Flusse Lalakaon von den Byzantinern gestellt. Die anschließende Schlacht endete mit einem vollständigen byzantinischen Sieg und dem Tod des Emirs. Der Ausgang der Schlacht markierte das Ende der arabischen Expansion in Kleinasien und erlaubte es der Regierung in Konstantinopel, an der Ostgrenze des Reiches selbst wieder offensiv vorzugehen. Nachdem die Gefahr für den Osten ihres Reich beseitigt war, wurde das Augenmerk der Byzantiner zudem auch wieder verstärkt auf das Geschehen im Westen gelenkt, was in der Folge vor allem das Reich der Bulgaren betraf.

  1. Jenkins: Byzantium: The Imperial Centuries, AD 610–1071. 1987, S. 163.

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