Schleuse

Nordschleuse Straßburg als Doppelschleuse – links Schiebetore, rechts Stemmtore
Zeitraffer-Darstellung einer Schleusung in der Schleuse Anderten. Die zunächst „ruckartige“ Befüllung erfolgt aus den fünf Sparbeckenebenen.
Computeranimation, die das Passieren einer Schleuse vereinfacht darstellt

Eine Schleuse, auch Schiffsschleuse oder Schifffahrtsschleuse, ist ein Ingenieurbauwerk des Verkehrswasserbaus, das Wasserstraßen mit unterschiedlichem Wasserstand miteinander verbindet. An staugeregelten Flüssen dienen sie der Überwindung von Staustufen und bei der Trassierung im Kanalbau der Bewältigung der Höhenunterschiede im Gelände. Zentrales Bauelement ist die Schleusenkammer, in der die Schiffe in senkrechter Richtung schwimmend angehoben bzw. abgesenkt werden. Dazu wird Wasser in die Kammer gefüllt bzw. aus der Kammer abgelassen, um das jeweils andere Wasserstandsniveau zu erreichen. Diese als Kammerschleuse bezeichneten Bauwerke ermöglichen den Wasserfahrzeugen eine durchgängige Befahrbarkeit der Wasserstraßen.[1]

  1. BAWiki - Schleuse auf baw.de, abgerufen am 15. März 2021

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