Schule von Barbizon

Jean-Baptiste-Camille Corot: Ansicht von Genua, 1834, Art Institute of Chicago, Chicago
Charles-François Daubigny: Boote auf der Oise, 1865, Louvre, Paris
Jean-François Millet: Ährenleserinnen, 1857, Musée d’Orsay, Paris

Die Schule von Barbizon wurde von einer Gruppe französischer Landschaftsmaler gegen Ende des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts gebildet. Die Künstler hielten sich im Dorf Barbizon am Wald von Fontainebleau auf. Es handelte sich nicht um eine Schule im engeren Sinne. Die Maler strebten weder eine einheitliche Ästhetik noch eine feste Schulstruktur an. Was sie einte, war vielmehr die Ablehnung der akademischen Lehre zugunsten eines unmittelbaren Zugangs zur Natur.[1]

Die Malerkolonie, die um 1830 von Théodore Rousseau gegründet wurde und bis etwa 1870 bestand, beeinflusste maßgeblich die Landschaftsmalerei in ganz Europa, so vor allem den Impressionismus.

  1. Gabriele Crepaldi: Der Impressionismus. Künstler, Werke, Fakten, Sammler, Skandale („Gli atlante dell'oimpressionismo“). DuMont Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-8321-9018-7, S. 32.

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